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Bezeichnung NOMOS Werk Epsilon
Bilder
Werkgröße in Linien: 13½
Werkgröße in mm: 31
Werkhöhe in mm: 4,3
Anzahl der Steine: 26 / 24
Halbschwingungen pro Stunde: 21.600
Stoßsicherung: ja
Hemmung: Steinanker
Aufzug: Kupplungsaufzug
Sekunde: kleine Sekunde
Datum: ohne
Automatik: ja
Stoppeinrichtung: ohne
Komplikationen: Triovis-Feinregulierung
Sekundenstopp
Glashütter Sonnenschliff auf Sperr- und Kronrad
Glashütter Dreiviertel-Platine
Glashütter Gesperr
beidseitig aufziehender Zentralrotor mit Wippe
Produktionsstückzahl: -
Produktionszeitraum: 2006 - 
  Epsilon (ohne Datum) respektive Zeta (mit Datum) heißt der erste NOMOS-Automat; ein Werk, das sich durch die Bewegungen des Armes aufzieht also. Dieses Werk hat NOMOS Glashütte zur Manufaktur geadelt. Die Uhren, in denen es tickt, sind wahre Besonderheiten. Das Kaliber wurde komplett bei NOMOS konstruiert, entwickelt und gebaut, und wie die NOMOS-Handaufzugswerke verfügt natürlich auch dieses "Sonntagskaliber" über diverse Glashütter Spezialitäten: etwa über Glashütter Gesperr und Dreiviertel-Platine oder über den berühmten Sonnenschliff auf Sperr- und Doppelrad. Ein besonders schwerer und großer Zentralrotor kann in beide Richtungen aufziehen. Er sorgt dafür, dass dieses Werk extrem leistungsstark ist: Nur wenige Bewegungen des Handgelenks genügen, um es aufzuziehen.

Es macht Spaß, durch den Glasboden der Uhr die Arbeit dieses Rotors und des Wippebewegungsgleichrichters zu beobachten. Schön auch ein Doppelrad als Freilaufkupplung, welches als einfaches, aber höchst wirksames federloses Gesperr ohne Kraftverlust den Handaufzug vom Automatikaufzug abkoppelt. Die Glashütter Dreiviertel-Platine ist bei all diesen Kostbarkeiten nahezu selbstverständlich – aber eine etwas versteckte Schönheit. Das Werk verfügt außerdem über Triovis-Feinregulierung, Langeleist-Perlage, temperaturgebläute Flachkopfschrauben; in ihm steckt die ganze Palette Glashütter Uhrmacherkunst.

Das NOMOS-Automatikwerk ist ein großes Werk: Sein Durchmesser beträgt 31 Millimeter. Die Unruh ist sehr groß. Denn eine alte Uhrmacherregel besagt: Großes Werk gleich große Teile gleich große Ganggenauigkeit. Im Test, der mit den 250 ersten Uhren dieser Bauart durchgeführt wurde, bevor das Werk in Serienproduktion ging, zeigte sich: Die Ganggenauigkeit dieses robusten Werkes ist extrem gut, die Abweichungen sind minimal, die Ergebnisse dieses Kalibers sind Chronometer-verdächtig.

Epsilon Version 2 (Ab Mai 2007)

Die erste Version des Epsilon Werkes hatte 24 Steine. Im Mai 2007 erfolgte dann die Umstellung auf eine neue Version mit 26 Steinen. Ein Rad im Automatikaufzug wird seitdem in zwei Steinen gelagert. Dadurch wird ein noch besserer Wirkungsgrad erzielt, d. h. Reibung wird minimiert und das Werk noch langlebiger.

Hier nochmals zum Vergleich die erste Version:

In dieser Grafik ist das Rad mit einem roten Pfeil markiert, das bisher mit einer Schraube befestigt war und jetzt in zwei Steinen gelagert ist:

 

Stand: 13.07.11