Bezeichnung |
NOMOS Ludwig |
Referenznummer |
Ref. 201 |
Werkkaliber |
NOMOS 1T
NOMOS 1TS
NOMOS 1TSP
NOMOS Alpha |
Gehäuse |
Edelstahl 316L dreiteilig, Stahlboden |
Durchmesser |
35,00 mm |
Höhe |
6,25 mm |
Glas |
Saphirglas |
Krone |
Edelstahl |
Wasserdicht |
3 bar |
Zifferblatt |
Farbe: galvanisiert, grau, versilbert,
Typografie: römisch |
Zeiger |
Stahl, temperaturgebläut |
Armband |
Shell Cordovan, schwarz, Federstege, 18mm Anstoß |
Schließe |
Edelstahl Dornschließe mit NOMOS Logo geprägt |
Gewicht |
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Limitierung |
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Herstellungszeitraum |
- |
empf. Verkaufspreis |
€ 840,-- (2005)
€ 860,-- (2007)
€ 880,-- (2008) |
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Die Ludwig mit römischen Ziffern teilt beinahe alle
Merkmale mit der Tangente, doch sind ihre Formen etwas weicher. Als
Besonderheit verwendet die Ludwig "IIII" als römische Ziffer für
"4". Dies ist für Uhren nicht unüblich, hier einige Erklärungen
dafür: Auf Uhren wird die Zahl 9 immer nach der Subtraktionsregel
als IX geschrieben, die Zahl 4 aber oft als IIII. Dafür gibt es
verschiedene Erklärungen. Eine ist, dass sich alle Einzelzeichen
eines Zifferblatts, das IIII als 4 benutzt, aus 20 I, 4 V und 4 X
besteht. Somit ließen sich solche Zifferblätter mit jeweils vier
Sätzen der Zeichen I, I, I, I, I, V und X zusammensetzen, und waren
daher in der Herstellung der Zahlen mit Schablonen oder Gussformen
rationeller. In Anbetracht des größeren Aufwandes beim Schnitzen
bzw. Meißeln von Skalen für Sand-, Wasser- oder Sonnenuhren ist
dieses Argument jedoch nur für Gussformen und Schablonen sinnvoll.
Eine weitere Begründung ist, dass IV die Abkürzung für den römischen
Gott Jupiter (IVPITER) darstellt und damit für profane Dinge tabu
gewesen sei. Ein gängiges Argument ist, dass sich bei der Verwendung
von IIII statt IV auf jeder Seite des Ziffernblattes genau 14
Zeichen befinden und somit symmetrisch gleichgewichtig sind. Hierbei
ist anzumerken, dass bei dieser Argumentation die Zahlen VI bis XI
der linken, alle anderen Zahlen der rechten Seite zugeteilt werden. |